Kirchen

Kirche Eschelbronn

Die denkmalgeschützte Evangelische Kirche am Marktplatz wurde zwischen 1811 und 1813 erbaut, nachdem die vorherige Kirche aus dem Jahr 1575 nicht mehr ausreichend Platz bot. Die Kosten in Höhe von 10.000 Talern (~500.000 €) mussten nach einem Rechtsstreit mit der Bevölkerung von dem Ortsherren von Venningen bezahlt werden.

Zwei der drei 1921 beschafften Kirchturmglocken mussten während des Zweiten Weltkriegs zur Verarbeitung von Kanonen und Granaten abgegeben werden. Am 15. September 1949 wurden, begleitet von einem Festzug, die neuen Glocken eingeholt und am 30. Oktober des gleichen Jahres von dem Oberkirchenrat Dürr aus Karlsruhe geweiht.

1949 fand erstmals eine Renovierung statt. 1958 bekam die Kirche unter Beschluss des Kirchengemeinderats eine elektrische Läutanlage. 1973 bis 1975 wurden die Heizkanäle verlegt und der Fußboden mit Natursteinplatten belegt, sowie die Sitzbänke, der Altar, das Taufbecken und die Kanzel ersetzt. Der Innenraum wurde von dem Heidelberger Architekten Hans Fischer-Barnikol in den Farben Hellblau und Ocker gehalten.

Bei einer Außenrenovierung im Jahr 1982 wurde das Gebälk des Turms erneuert und die Dächer neu gedeckt. Der Hahn auf der Kirchturmspitze wurde wegen mehrerer Durchschüsse ausgewechselt und eine Rampe an der Südtür gebaut. Die Kosten betrugen insgesamt 220.000 DM.

Anschrift: Oberstr. 1, 74927 Eschelbronn

Kirchendienerin: Elisabeth Martin

 

Orgelmusik in Eschelbronn

Aus der jüngeren Ortsgeschichte erfahren wir, dass im Jahr 1811 unsere heutige Kirche erbaut wurde. Aber erst 1894 konnte aus freiwilligen Beiträgen und Kollekten eine neue Orgel eingebaut werden. Diese wiederum wurde im Jahr 1975/76 im Zuge der Kircheninnenrenovierung erneuert.

Die neue Orgel wurde von der Firma Steinmeyer aus Oettingen geliefert. Sie ist eine sogenannte Schleifladenorgel mit mechanischer Traktur und umfasst zwei Manuale und ein Pedal.

Im Hauptwerk sind folgende Register eingebaut: Prinzipal, Holzgedeckt, Gemshorn, Terzian sowie Mixtur.
Im Oberwerk befinden sich folgende Register: Spitzflöte, Flötenprinzipal, Kleingedeckt, Nasat, Oktave und Scharf.
Im Pedalwerk liegt Subbass, Oktavbass , Violinflöte und Choralbass.
Alle drei Werke sind koppelbar und die Register manuell speicherbar.

Die Orgel wurde am 10. Februar 1976 in einem Festgottesdienst feierlich geweiht.

 

 

 

 

 

Organistin: Frau Frei

 

Kirche Neidenstein

Die Evangelische Kirche ist ein Bauwerk, das seine heutige Gestalt im Wesentlichen in der Zeit des Barock erhielt. In der Kirche sind zahlreiche Grabdenkmäler der Herren von Venningen erhalten.
Obwohl die barocke evangelische Kirche in ihrer heutigen Form um 1700 entstand und der Turm erst 1770 fertiggestellt wurde, ist sie im Kern vermutlich schon so alt wie die Burg Neidenstein, denn Stiftungen zu Gunsten der Neidensteiner Kirche sind bereits aus dem 14. Jahrhundert überliefert.

Eine Besonderheit der Kirche ist die Aufstellung des Altars an der südlichen Längswand des Langhauses. Diese Raumaufteilung ergab sich nach einer Erweiterung des Langhauses nach Osten, der der frühere Altarbereich zum Opfer fiel. Im Inneren der Kirche haben sich zahlreichen Grabplatten und Grabdenkmäler des 15. bis 18. Jahrhunderts erhalten.

Die beiden größten Grabdenkmäler sind das mit einem Alabasterrelief gezierte Epitaph des Ottheinrich von Venningen († 1611) sowie das große Barockepitaph des kaiserlichen Generalwachtmeisters Eberhard Friedrich von Venningen († 1710).

Grabmal Ottheinrich von Venningen

 

Innenraum Kirche NeidensteinAltar Kirche Neidenstein

Anschrift: Kirchgraben 1, 74933 Neidenstein

Kirchendiener: Manfred Schumacher

 

Orgelmusik in Neidenstein

Die Orgel wurde 1905 von der Firma Steinmeyer aus Oettingen erbaut und 1961 erweitert. Sie hat zehn Register auf zwei Manualen und Pedal.

Organist:
Herr Hütter